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Incontinentia pigmenti
 

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Autor

Julia Zimmer
 

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 Einleitung
 

Morbus Bloch-Sulzberger

 

 

hereditäres Syndrom mit striären Hautveränderungen, Skelett, Augen- und ZNS-Störungen

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

1:75.000

Manifestationsalter: Neugeborene

 

nahezu nur Frauen (20:1), da für Männer Letalfaktor (Ausnahme: Klinefelter-Syndrom)

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

X-chromosomal dominant

308300

Xq28 (familiäre Form)

Xp11.21-cen. (IP1)

Basisdefekt: Mangel an Zytokin IKK-γ (Teil der NF-κB-Kaskade) = NEMO (NF-κ essential modulator) => vermehrte Apoptose

 

  • Vesikuläre Läsionen: epidermales Ödem, intraepidermale Vesikel mit Eosinophilen
  • Verrukose Läsionen: epidermale Hyperplasie, Hyperkeratose, Papillomatose
  • Pigmentierte Läsionen: Degeneration und Verlust der epidermalen Basalzellen und Melanin der Melanophagen der oberen Dermis

Erstbeschreibung durch M. Bardach 1925

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

typische Klinik, Eosinophilie, Hautbiopsien; Frage nach Aborten (männliche Feten)?

 

 

Eosinophilie (bis 50% der Leukozyten) während entzündlicher Phasen, erhötes IgE, Defekte der Chemotaxis der Neutrophilen

 

 

 

bei familiäre Formen (überwiegend) möglich

 

 
 Symptome und Befunde
 

girlanden-/streifenförmige Hautveränderungen (entlang der embryonalen Wachstumslinien = BLASCHKO-Linien) in 3 Stadien

1.

schubweise klare pralle Blasen (Prädilektionsstelle: Extremitäten) oder Papeln, oft vorher urtikarielle Veränderungen

2.

Verruköse Papeln oder Pusteln: Hand-, Fuß-, Fingerrücken

3.

bräunliche Pigmentierung entlang der Blaschko-Linien als Endzustand, später abblassend

25% Aplasia cutis congenita (Scheitelbereich), Wirbelbildung der Haare

verzögerte Dentition, partielle Anodontie (obere seitliche Schneidezähne, Prämolaren)

30% schwere Veränderungen bishin zur Amaurosis, v.a. Strabismus, Optikusatrophie

25% mentale Retardierung, verzögerte motorische Entwicklung, spastische Tetra- oder Diplegie

selten beteiligt (Schädel, Gaumen)

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

 

 
 Referenzen
 

Bartram WS2002/2003

Sterry 2000

Pedbase

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Julia Zimmer

22.02.2003

 

Tobias Schäfer, 17.09.2004

 

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