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Clostridium tetani
 

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Sabine Petersdorf
 

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 Infektionswege und Epidemiologie
 

In den entwickelten Ländern beträgt die Inzidenz 1/1 Millionen Einwohner/Jahr, in Entwicklungsländern allerdings ist die Rate wesentlich höher. Weltweit erkranken 300000 Menschen pro Jahr. Die Letalität liegt bei ca. 50%.

Clostridien kommen ubiquitär vor und können bei Verletzungen ins Gewebe eindringen.

 

 

Unter anaeroben Verhältnissen kommt es zu einer Vermehrung der Erreger in der Wunde. Die Clostridien bilden das Neurotoxin Tetanospasmin, eine Zink-abhängige Metalloprotease, die entweder retrograd entlang der Nervenaxone oder hämatogen ins ZNS gelangt Dort bewirkt es in den Synapsen der Vorderhörner des Rückenmarks und des Hirnstammes eine Proteolyse von Proteinkomponenten des Neuroexozytoseapparates. Dadurch können hemmende efferente Impulse aus dem Kleinhirn nicht mehr auf die motorischen Endplatten übertragen werden.

 

 

 
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