| ||||||||||||
Orthopädie und Traumatologie > Orthopädie und Traumatologie von Körpergliedmaßen und Gelenken > Unterarm und Hand > Verletzungen und Verletzungsfolgen |
||||||||||||
Os scaphoideum-Fraktur
|
||||||||||||
Therapien | ||
konservativ |
Böhler-Gips = Oberarmgips mit Einschluß von Daumen- und Zeigefingergrundgelenk für 4-6 Wochen (auch: 2-3 Wochen), dann Unterarmgips für 4-6 Wochen (auch: 12 Wochen). Nur bei nicht-dislozierten Frakturen (v.a. bei distalen Frakturen). Röntgenkontrolle nach 3, 6, 12 Wochen. |
|
operativ |
bei dislozierten (> 1 mm Abstand oder > 15° lunatum-carpaler Winkel oder > 65° scapho-lunatum-Winkel oder > 15° radio-lunatum Winkel) und instabilen Frakturen, Zugang von der Tabatière zwischen Sehne des M. abductor pollicis longus und M. extensor pollicis longus / brevis |
|
Reposition und Schraubenosteosynthese (Herbert-Schraube, Kirschnerdrähte, Klammern), ggf. Spongiosaplastik |
||
de Quervain-# |
Reposition Os lunatum, Zugschraubenosteosynthese (Herbert-Schraube) des Os scaphoideum |
|
Pseudoarthrose |
1. |
Matti-Russe-I-Plastik (Ausfräsen eines Skaphoidfragments, Einpassen eines kortikospongiösen Spans, postoperativ 3 Monate Ruhigstellung) |
2. |
bei großen Fragmenten ohne Zysten auch Osteosynthese mit Spongiosaplastik |
|
3. |
bei Therapieresistenz: Denervierung nachWilhelm, Sehneninterpositionsarthroplastik, Teilarthrodese des Carpus, ev. prothetischer Ersatz |
|
postoperativ |
OA-/UA-Gips für 4-8 Wochen |
|
|
| ||||
|