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Radiushalsfraktur
 

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Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

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 Einleitung
 

 

 

 

Neben den disloziertenund undislozierten Radiushalsfrakturen des Erwachsenen treten Radiushalsfrakturen wesentlich häufiger bei Kindern auf. Die Wachstumsfuge ist zumeist nicht tangiert.

Nach AO-Klassifikation gehören die Radiushalsfrakturen zu den A2-Frakturen.
Einteilung kindlicher Frakturen nach Judet.

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

häufig bei Kindern

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

 

Bei Brüchen des Radiushalses kippt das Kopffragment wegen des physiologischen Valgusknickes immer nach lateral.

 

 

Einteilung kindlicher Frakturen nach Judet:

  • Grad 1: keine oder geringe Dislokation, keine oder geringe Abkippung
  • Grad 2: Kislokation um 1/2 Schaftbreite, Kippung um 30°, Periost teilweise zerrissen
  • Grad 3: stärkere Dislokation, Kippung zwischen 30-60°
  • vollständige Dislokation, Kippung zwischen 60 und 90°, Zerreißung des Lig. anulare.

Bei den Epiphysenfrakturen dominieren die Formen 1 und 2 nach Salter/Harris, gefolgt von transepiphysialen Frakturen der Form 4 mit unterschiedlichen Dislokationsgraden.

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

Klinik und radiologische Befundsicherung

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

Druckschmerz

Schwellung

Bewegungseinschränkung

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

Häufigste Komplikationen sind die avaskuläre Nekrose und periartikuläre Verkalkungen.<
Da die Blutversorgung des Radiusköpfchens über die Gelenkkapsel und periostalen Gefäße verläuft, können Radiushalsfrakturen zu Umbaustörungen des Radiushalses und Radiusköpfchens mit leichter Verkürzung des proximalen Radiusendes und geringer Valgisierung führen.

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

Dislozierte Radiushalsfrakturen mit Trümmerzone bei Erwachsenen werden reseziert.

Kindliche Radiushalsfrakturen werden in Supination, Streckstellung und Varisation durch Daumendruck oder mit Hilfe eines perkutan eingebrachten K-Drahtes reponiert und für 10 bis 14 Tage im Oberarmgipsverband ruhiggestellt. Bei Instabilität ist u.U. eine offene Osteosynthese notwendig.

 

 
 Referenzen
 

Henne-Bruns 2003, S. 1148 f.

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Wibke Janzarik

15.05.2003

 

 

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