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Johanniskraut
 

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Auf einen Blick
 

Autor

Magdalena C. Kraus
 

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 Einleitung
 
Johanneskraut, Hypericum perforatum Laif 900

12,60€ N1 (20 Tabletten) 900
 
 
 

 

 
 Chemie
 

 

 

 
 Pharmakodynamik / Mechanismus
 

Wirkmechanismus nicht sicher, Hemmung der neuronalen Wiederaufnahme von Dopamin, Noradrenalin, Serotonin
Im Tierversuch ist nach einer mehrwöchigen Behandlung eine Down-Regulierung von ß-Adrenorezeptoren im Gehirn des Tieres festgestellt worden, analog zur Wirkung von synthetischen Antidepressiva.

 

 

Wirkungsentfaltung erst bei konsequenter Einnahme über 2 - 3 Wochen

 

 

 
 Pharmakokinetik
 

Standarisierung erfolgt derzeit auf Basis von Hypericin, Präparate enthalten meist 100-300 µg Gesamtextrakt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Indikationen und Dosierungen
 
Psychovegetative Störungen Johanneskraut, 1 x tägl. über mindestens 2-3 Wochen

depressive Verstimmungszustände

Angst

nervöse Unruhe

 
 
 

1 x 900mg täglich, nach dem Frühstück unzerkaut mit Flüssigkeit einnehmen

 

 

 

 

 
 Nebenwirkungen
 

keine bekannt

Photosensibilisierung, insbesondere bei hellhäutigen Menschen

siehe Wechselwirkungen

 

Grav 5: aufgrund von fehlenden Langzeitstudien mit Vorsicht während der Schwangerschaft verabreichen

Still 1

 

 
 Kontraindikationen
 

Gleichzeitige Einnahme von Cyclosporin und/oder Proteaseinhibitoren in der Anti-HIV-Behandlung (Indinavir etc.)

 

 
 Wechselwirkungen
 
Anticoagulantien vom Cumarintyp (Phenprocoumon, Warfarin) Abgeschwächte Wirkung der Präparate Johanniskraut induziert Cytochrom-P450-Enzyme, ausreichende Therapiekontrollen deswegen unumgänglich (Bsp.: Quickwert + INR Bestimmung)
Ciclosporin Abgeschwächte Wirkung des Wirkstoffes

Herzglykoside (Digoxin) Abgeschwächte Wirkung der Präparate

Indinavir Abgeschwächte Wirkung des Wirkstoffes

Amitriptylin Abgeschwächte Wirkung des Wirkstoffes

Nortriptylin Abgeschwächte Wirkung des Wirkstoffes

Theophyllin Abgeschwächte Wirkung des Wirkstoffes

niedrig dosierte orale Kontrazeptiva Gyn. Zwischenblutungen möglich

Cocain Euphorisierende Wirkung, in Diskussion Abhängigkeitspotential

 
 
 

 

 
 Toxikologie
 

 

 

 

 

 

 

 
 Rechtliches
 

Apothekenpflichtig, nicht rezeptgebunden

Schon im Altertum und Mittelalter fand Johanneskraut Anwendung bei nervöser Unruhe, melancholischen Zuständen sowie Schlafstörungen. Bis zum 17.Jhdt wurde es im Rahmen der "Signaturenlehre" (Grundlage der damaligen Phytotherapie, später von naturwissenschaftlicher Forschung abgelöst) aufgrund der Gestalt und Farbe seiner Blätter (perforiert erscheinende, einen roten Farbstoff abgebende Blätter) gegen Stichverletzungen eingesetzt.

 
 Datenbanken
 
 
 Referenzen
 

Forth 2001

Estler, 5.Auflage 2000

 

 

 

 

 
 Editorial
 

 

Magdalena C. Kraus

16.10.2003

 

PRELIMINARY

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 Kommentare
 
 
  Magdalena C. Kraus schrieb am 09.01.2004 um 03:15 Uhr:
 

Hallo, Tobias.
Der Importversuch dieses Medikamentenartikels hat leider nur zum Teil funktioniert. Die Tabellen Einleitung, Indikation, Wechselwirkungen etc. sind leider nicht erschienen. Liegt es vielleicht an meiner Templateversion?

SG, Magdalena

 
 

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