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Swyer-Syndrom (Rudiment)
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

XY-Gonadendysgenesie

pure gonadal dysgenesis

 

Gonadendysgenesie bei phänotypisch weiblichen Individuen mit männlichem Karyotypus

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

Manifestationsalter: Pubertät

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

46, XY,
seltener 46, XX [Diedrich 2000]

 

 

Funktionsuntüchtiges 2. Geschlechtschromosom [Diedrich 2000]
unbekannt, evtl. zytogenetisch noch nicht erfassbare  Genverluste des X- oder Y-Chromosoms

  • SRY durch Crossing over verloren gegangen
  • fehlende Interaktion von SOX9 (Chr.17) mit SRY: unerlässlich für die Geschlechts- und Knorpelbildung, sonst camponele Dysplasie
  • Überdosierung = 2* DSS-Gen auf dem X-Chromosom -> Ovarienbildung, kann auch durch SRY nicht kompensiert werden

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

  1. Chromosomenanalyse
  2. Hormonbestimmung
    • LH, FSH hoch
    • Östradiol erniedrigt
  3. Sonographie/Laparoskopie zum Nachweis der Streifengonaden

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

Ausbleiben der Sexualentwicklung (genitalerInfantilismus):

  • infantiler Habitus
  • spärlich behaartes weibliches Geschlecht
  • fehlende Brustentwicklung oder unterentwickelte Mamma
  • nach [Kirschbaum 2001]

 

primäre Amenorrhoe und Sterilität

 

meist Normwuchs, ev. eunuchoider Hochwuchs

 

nicht nachweisbare Gonaden, jedoch vorhandeneKeimleisten mit Gefahr der malignen Entartung (bei XY-Karyotyp)

 

hypergonadotroper Hypergonadismus

 

rudimentärer Uterus [Diedrich 2000]

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

Maligne Entartung möglich (30% nach [Kirschbaum 2001]), hängt davon ab, ob ein Y-Chromosomvorhanden ist [Diedrich 2000]. Entwicklung zum Dysgerminom.

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

 

Entfernung der Keimleisten, evtl. schon bei der diagnostischen Laparoskopie

 

ab 14.-15. Lebensjahr Gabe von 0,01mg Ethinylöstradiol

 

nach 3-6 Monaten Sequenzialtherapie mit Östrogenen und Gestagenen

 

 
 Referenzen
 

Koletzko 2000

Diedrich 2000

Kirschbaum 2001

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

14.12.2002

 

Helmar Weiss, 03.01.03

 

RUDIMENT

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