Gastroenterologie  >  Dickdarm  >  Entzündungen

 
Divertikulose (Rudiment)
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Tobias Schäfer
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

 

diverticulosis

 

symptomlose Zivilisationskrankheit bei belaststoffarmer Ernährung; symptomatische Erkrankung siehe Divertikulitis

  1. Sigmadivertikel (2/3): falsche Divertikel (Pseudodivertikel) mit Ausstülpung der Darmschleimhaut durch Gefäßlücken der muskulären Darmwand.
    • inkomplette Divertikel: Divertikel noch im Wandniveau
    • komplette Divertikel: Divertikel nach außen gestülpt
  2. Caecumdivertikel (1/3): echte, oft angeborene Divertikel mit Ausstülpung der gesamten Darmwand

 

 
 Epidemiologie
 

 

bis zu 50% jenseits des 70. Lebensjahres (60jährige: 30%, 85jährige: 65%); 80% der Patienten mit Divertikulitis sind 50 Jahre oder älter

 

 

M = F

Caecumdivertikel v.a. in Japan gehäuft

 

 
 Pathologie
 

 

Saint-Trias: Divertikulose, Hiatushernie, Cholelithiasis

für Blutung: Ernährungsfaktoren (low fiber-Diät, viel Kohlenhydrate), Medikamente (Acetylsalicylsäure, NSAID, Marcumar), Rauchen, Verstopfung, niedrige physik. Aktivität

 

diätetisch bedingte Veränderungen der gastrointestinalen Transitzeit

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

häufiger Zufallsbefund bei der Koloskopie

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

symptomlos

häufiger als bei Divertikulitis, selbstlimitierend, selten hämodynmaisch relevant, meist aus 1 Divertikel

während die Divertikulose v.a. distal der linken Flexur lokalisiert ist, liegen blutende Divertikel zu 60% proximal der linken Flexur

spontanes Sistieren in 82%, Rezidive in 20-40%

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

in 20% Entwicklung einer Divertikulitis; je früher im Leben eines Patienten Auftreten von Symptomen, desto eher OP-Indikation

 

 

schlackenreiche Kost, Stuhlregulierung, Gewichtsabnahme

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

Stuhlregulierung, ballastsoff- und faserreiche Kost, viel Flüssigkeit, Bewegung

koloskopische Blutstillung

subtotale Kolektomie bei Versagen der konservativen-interventionellen Therapie und

  • Transfusionsbedarf >2l in 24h oder mehr als 6 EK oder
  • Instabilität > 72h
  • Rezidivblutung < 14 Tage

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

14.04.2005

 

 

RUDIMENT

Lizenz für freie Inhalte

 
 Kommentare
 
 
 

Verwandte Artikel

Divertikulitis

Hiatushernie

 
   Anzeige