|  Therapien | 
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Akut  | 
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	 Notfalltherapie der Hyperkaliämie siehe dort. 
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Chronisch  | 
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	 Reduktion der Kaliumaufnahme (< 2 g), selten Dialysegrund. Kalium < 6 mmol/l anstreben. 
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	 Schleifendiuretika oder Thiazide (1. Wahl): 
Erhöung der Natrium- Kalium- und Chloridausscheidung im Urin zur Beseitigung der Hyperkaliämie und der Azidose. 1. Wahl bei Patienten mit Zeichen der Volumenüberlastung. Nicht zusammen mit Orangensaft einnehmen (was oft von Apothekern empfohlen wird). 
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	 Natriumbicarbonat (2. Wahl) 
Azidosekorrektur und Erhöung der Kaliumexkretion durch Erhöung der distalen Bikarbonatload. Alkalinisieurng des Urins. Gefahr der vermehrten Volumenretention. Bei schwerer Azidose und volumendepletierten Patienten ggf. auch 1. Wahl. 
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	 Fludrocortisone (3. Wahl) 
mineralokortikoide Wirkung deutlich grösser als glukokortikoide Wirkung. Wirkung als Aldosteron-Analogon, jedoch ist die Dosis zum Erreichen einer effektiven Kaliurese deutlich höher als bei Patienten mit Nebenniereninsuffizienz (Hinweis auf gestörte tubuläre Aldosteronantwort). Gefahr der Verschlimmerung einer Hypertonie und Voluenüberladung. 
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	 Kationenaustauscher (Natriumpolystyrensulfonat) 
Erhöhung der Kaliumausscheidung über den Darm. Natrium-Kalium-Austauscher mit variabler Effizienz; im allgemeinen wird 1 mg pro aufgenommenm Gramm Kalium durch 1 mg Natrium ersetzt. Compliance problematisch, intestinale Probleme. 
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Operativ  | 
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	 nur bei obstruktiven urologischen Erkrankungen 
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