Orthopädie und Traumatologie  >  Orthopädie und Traumatologie von Körpergliedmaßen und Gelenken  >  Oberarm und Ellenbogen  >  Verletzungen und Verletzungsfolgen

 
Ellenbogengelenkluxation
 

Suche - Erweiterte Suche

 

Artikelnavigation 

Einleitung
Epidemiologie
Pathologie
Diagnostik & Workup
Symptome & Befund
Verlauf & Prognose
Differentialdiagnosen
Therapien
Referenzen
Editorial
Kommentare
Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

Login

Benutzername

Passwort

 

Impressum

Impressum
Copyright
Bildrechte
Kontakt
 
 
 
 

 Einleitung
 

 

 

 

 

80-90% aller Luxationen erfolgen nach dorsoradial, die übrigen sind ventrale, seitliche und divergierende Luxationen. Die Luxationen des Speichenköpfchens sind häufig begleitet von einer proximalen Ulnafraktur (Monteggia-Verletzung). Chronische Instabilitäten können bei gleichzeitiger Abscherung des Kronenfortsatzes mit Muskelabrissen entstehen.
Beim Kleinkind kann es durch eine Pronationsbewegung und Zug am Arm zu einer Subluxation des Radiusköpfchens kommen. Dabei subluxiert das Radiusköpfchen unter das Lig. anulare radii (Pronatio dolorosa).

Das Ellenbogengelenk setztsich zusammen aus der Articulatio humeroradialis, der Articulatio humeroulnaris und der Articulatio radioulnaris proximalis. Die Stabilität wird gewährleistet durch den scharnierartigen humeroulnaren Anteil, den Kapselbandapparat mit den Kollateralbändern und dem Lig. anulare radii, die muskuläre Stabilisierung ventralseitig durch den M. brachialis, M. biceps und dorsal durch den M. biceps brachii.