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Humerusschaftfraktur
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Therapien | ||
konservativ |
Da der Humerus statisch nicht belastet wird, sind Verschiebungen bis zu Schaftbreite, Achsenabweichungen bis 20° und Rotationsfehler bis 10° ohne Funktionseinschränkung tolerabel. Korrektur primär nur bei starker Achsenabknickung und Seitverschiebung sowie Rotationsfehler unter Einstauchung der Fragmente. Ruhigstellung erfolgt entweder in einem Gips-Desault-Verband, einer Gips-U-Schiene oder einem verstärktem Gilchrist-Verband. Nach 1-2 Wochen wird ein Oberarmbrace angelegt. |
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operativ |
Indiziert bei offenen Frakturen, Gefäßverletzungen, Defektbrüchen, Weichteilinterposition, primärer Radialisparese ohne Rückbildungstendenz, sekundärer Radialisparese oder Kettenfrakturen der oberen Extremität.
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Bei operativer Behandlung besteht die Infektionsmöglichkeit und Gefahr der N.-radialis-Parese. |
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