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Humerusschaftfraktur
 

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Einleitung
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Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

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 Einleitung
 

 

 

 

 

Entsprechend der AO-Einteilung werden die einfache Bruchform (A), der Biegungsbruch (B) und der komplexe Bruch unterschieden.

Wichtig ist die Kenntnisüber den Verlauf des N. radialis, der kranial dem Fasciculus posterior des Plexus brachialis entstammt und dann von axillär nach dorsal direkt auf dem Periost des Humerus in Schaftmitte und distal unter seinem Leitmuskel, dem M. brachioradialis, verläuft.

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

Röntgenaufnahme

Neben typischen Frakturzeichen (Krepitation, Fehlstellung) evtl. neurologische Ausfälle einer N. radialis-Läsion (Fallhand).

 

 

Wichig ist die Beachtung der Sensibilität und Motorik (N. radialis) sowie der Durchblutung.

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

N. radialis-Parese

Pseudarthrosenbildung im weiteren Verlauf.

Der kräftige Muskelmantel des Oberarmschaftes ist neben den biomechanischen Voraussetzungen der Grund für eine gute Heilungstendenz der Oberarmschaftfraktur.

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

Da der Humerus statisch nicht belastet wird, sind Verschiebungen bis zu Schaftbreite, Achsenabweichungen bis 20° und Rotationsfehler bis 10° ohne Funktionseinschränkung tolerabel. Korrektur primär nur bei starker Achsenabknickung und Seitverschiebung sowie Rotationsfehler unter Einstauchung der Fragmente. Ruhigstellung erfolgt entweder in einem Gips-Desault-Verband, einer Gips-U-Schiene oder einem verstärktem Gilchrist-Verband. Nach 1-2 Wochen wird ein Oberarmbrace angelegt.

Indiziert bei offenen Frakturen, Gefäßverletzungen, Defektbrüchen, Weichteilinterposition, primärer Radialisparese ohne Rückbildungstendenz, sekundärer Radialisparese oder Kettenfrakturen der oberen Extremität.

  • Plattenosteosynthese (mind. 6-Loch breite LC-DC-Platte): Bei Radialisparese erfolgt über einen dorsalen Zugang die Darstellung des N. radialis und der Fraktur.
  • Intramedulläre Stabilisierung: Durch spezielle Oberarmnägel (UHN = unaufgebohrter Humerusnagel, TLN = telescopic locking nail), die entweder von distal oder von proximal eingeführt werden und die Möglichkeit zur Verriegelung gewährleisten. Ebenso können auch Bündelnägel (nach HACKETHAL) Verwendung finden, die jedoch weniger rotationsstabil sind.
  • Fixateur externe: Bei weit offenen Brüchen kann ein Fixateur externe entweder temporär mit späterem Verfahrenswechsel oder als definitive Osteosynthese notwendig sein.

Bei operativer Behandlung besteht die Infektionsmöglichkeit und Gefahr der N.-radialis-Parese.

 
 Referenzen
 

Henne-Bruns 2003, S. 1136 ff.

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Wibke Janzarik

15.05.2003

 

 

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