Therapien |
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Indikation |
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- rasche Progredienz
- kosmetische Beeinträchtigung
- Funktionseinschränkung (z.B: Hämangiom in Augennähe)
- Komplikationen
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Spontanremission abwarten:
- bei kleinen kapillären Hämangiomen des Kindesalters am Stamm
- senile kapilläre Hämangiome
- bei kleinen oberflächlichen kavernösen Hämangiomen am Stamm
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medikamentös |
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- Steroide:
indiziert bei bedrohlichen Zuständen oder raschem Wachstum; 2-3 mg/ kg KG (max. 30 mg) Prednisolon /Tag, 2-12 Wochen, ausschleichen
- Interferon α-2a:
indiziert bei massiven, schlecht beherrschbaren oder lebensbedrohlichen Befunden); 3 MU/m^2^ KÖF; wirkt antiproliferativ, antiangiogenetisch, ! viele NW, engmaschige Kontrollen erforderlich
- OK-432:
Derivat aus Streptococcus pyogenes A3; induziert Entzündung und führt zu narbiger Umbildung des Gewebes
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physikalisch |
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- Laser:
heute Therapie 1. Wahl, insbesondere bei kleineren Befunden in Problembereichen (Augennähe, Nase, Ohr, Lippe, Mamma, anogenital); oft mehrere Sitzungen erforderlich (Nd:YAG-Laser, Wellenlänge 1064 nm, auch intraläsional; alternativ gepulster Farbstofflaser, Argon-Laser); bei kleinen Hämangiomen in Lokalanästhesie, evtl. mit Sedierung (Kleinkind), bei großen Hämangiomen in Vollnarkose
- Kryotherapie:
-196°C flüssiger Stickstoff, Applikation für ca. 10 sec, führt zu lokaler Vereisung
- Bestrahlung:
heute nur noch bei massiven Befunden indiziert, da Strahlenschäden)
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operativ |
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- Unterspritzung:
mit 20%iger NaCl-Lösung je 0.2- 0.5 ml bei 12, 3, 6 und 9 Uhr); führt nach etwa 10 Tagen zur Schrumpfung des Befundes mit der Möglichkeit der Exzision
- Sklerosierung:
lokal oder bei Angiografie (! komplikationsreich)
- Exzision:
indiziert bei aggressiven Formen, schwerer lokaler Deformierung
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