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Lumbale Spinalkanalstenose (Rudiment)
 

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Auf einen Blick
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

Claudicatio spinalis

lumbar spinal stenosis

 

 

nach Ätiologie, nach klinischem Bild

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

degenerativ: v.a. mittleres und höheres Lebensalter; kongenital: 3.-5. Dekade

 

M > F

 

 

 
 Pathologie
 

1. Kongenitale Stenose:
verkürzte Pedikel, Symptome mit 20-40 Jahren

2. Erworbene Stenose:

  • Degenerativ
    • Zentralkanal: Bandscheibendegeneration, Osteoarthritis der Facettengelenke, Hypetrophie des Ligamentum flavum; typisches Alter bei Symptombeginn 60-90 Jahre
    • Peripherer Kanal, laterale Recessi: Ischias-ähnliche Symptome
    • Spondylolisthese: Rückenschmerzen als dominierendes Leitsymptom
  • Kombination von kongenitaler und degenerativer Stenose

3. Sonstige Formen:

 

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 

Romberg-Zeichen: Spezifität > 90%, sensorische oder motorische Ausfälle: Spezifität > 80%

MRT oder CT, jedoch bei älteren Personen auch Nachweis von nichtsignifikanten Stenosen möglich; auf planares Röntgen kann verzichtet werden; ggf. Funktions-/Belastungs-Myelographie mit Myelo-CT; oft ist Anamnese und Klinik ausreichend

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

Claudicatio intermittens spinalis
intermittierende Dysbasie nach bestimmter Gehstrecke, Schmerzen, sensomotorischen Defiziten; bei Kyphosierung der LWS (Hinsetzen, Vorbeugen) Symptombesserung; Schmerzen bei Bergabgehen, Besserung bei Bergaufgehen (DD Claudiacatio bei AVK), Radfahren über längere Strecken oft besser möglich als Gehen

intermittierende Paresen
Verkürzung der schmerzfreien Gehstrecke, Schmerzen in Rückenlage bei lordosierter LWS, persistierende sensible Defizite, Reflexausfälle, intermittierende Paresen

persistierende progrediente Paresen
Schmerzen tw. zurückgehend

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

neurogene Claudicatio bei spinalen Angiomen, Leriche-Syndrom, spinale Tumoren, periphere Neuropathie

Claudicatio intermittens bei pAVK (dort Besserung beim Bergabgehen und Verschlimmerung beim Bergaufgehen)

Hüftgelenksarthrose (Provokation durch Innenrotation der Hüfte), Bursitis des Trochanters (Spannung über Trochanter major)

 

 
 Therapien
 

kein Nachweis der Wirksamkeit von operativen und konservativen Behandlungsregimen im Vergleich zum Spontanverlauf

Schmerzkupierung mit Acetaminophen oder anderen NSAIDs,

balneophyikalische Anwendungen, Physiotherapie mit Flexionsübungen und Störung der Rumpfmuskulatur, ggf. Flexionskorsett; zunehemend epidurale Steroidinjektionen trotz fehlendem Wirksamkeitsnachweis

Hemilamektomie oder Laminektomie im betroffenen Gebiet, Teilresektion der Facies articularis superior bei Recessusstenose, bei Segmentinstabilität ggf. mit Fusion

 

 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

01.03.2008

 

 

RUDIMENT

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