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Enteropathogene Escherichia coli
 

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Autor

Sabine Petersdorf
 

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 Einleitung
 

EPEC

 

 

Enterobacteriaceae

 

  1.  serologische Einteilung nach O-Antigenen
  2. Einteilung nach Adhärenzverhalten
  • Klasse-I-EPEC: lokale Adhärenz
  • Klasse-II-EPEC: "Diffus adhärerierende E. coli" DAEC

 

 
 Bakteriologie / Virologie
 

Stäbchen

DNA

gram-negativ

ja, Kapsel aus sauren Polysacchariden, der sog. K-Substanz

  • Pathogenitätsinsel LEE (Locus of Enterocyte Effacement): Kodierung von Intimiin (Adhäsin) durch eae-Gene und Typ-III-Sektretionssystem (zur Applikation von Virulenzproteinen in die Wirtszelle)
  • EAF (EPEC-Adhärenz-Faktor)
  • BFP (Bundle-Forming Pilus)

fakulativ anaerob

fermentativ

positiv

negativ

bisher (2004) nicht beschrieben

nein

ja

Wachstum bei Temperaturen zwischen 4 und 46°C möglich, schnelle Abtötung bei Temperaturen über 70°C

 

am längsten bekannter darmpathogener E. coli


 
 Infektionswege und Epidemiologie
 

weltweites Vorkommen, bis in die 1960er Jahre Verursacher von Diarrhoe-Ausbrüchen auf Säuglingsstationen / Kinderkrippen, heute in Deutschland nur noch sporadisches Vorkommen; in der Dritten Welt Erreger von 10% aller Säuglingsenteritiden

Schmierinfektionen oder Kontamination von Säuglingsnahrung

Mensch ist einziges bekanntes Erregerreservoir

Säugling unter 1 Jahr

Adhäsion an Dünndarmepithel

  • lokalisierte Adhärenz durch lose Bindung an Wirtszelle (falls BFP vorhanden ist)
  • Installation eines eigenen Adhärenzfaktors an die Wirtszellmembran durch Bindung von Proteinfilamenten (EspA) mittels TypIII-Sekretionssystem und Injektion von Tir (Translocated intimin receptor)
  • feste Bindung über Intimin (an der Anhaftungstelle kommt es zur Konglomeration der Aktinfasern und zur Zerstörung der Bürstensaummembran). Die Diarrhoe entsteht durch nachfolgender Änderung des Ionentransportes, Stimmulation der Chloridsektretion und Entzündungsreaktion

 


 
 Krankheiten
 

breiig bis wässrige Durchfälle bei Säuglingen bis zur Exsikose, in tropischen Ländern sind Mangelernährung und Darminfektionen prädisponierende Faktoren


 
 Diagnostik
 

  • Nachweis von BFP/eae-Genen in Speziallaboren
  • Bestimmung der O-Gruppen

 


 
 Therapie
 

symptomatische Therapie mit Elektrolyt- und Flüssigkeitssubstitution, in schweren Fällen Antibiose nach Antibiogramm, z.B. Cotrimoxazol

 

Allgemeine Hygienemaßnahmen und Reduktion der prädisponierenden Faktoren

 

 


 
 Referenzen
 

 

 

 


 

 
 Editorial
 

Sabine Petersdorf

08.01.2005

Sabine Petersdorf (Editor)

Tobias Schäfer, 21.03.2005

 

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