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Shigella dysenteria
 

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Sabine Petersdorf
 

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 Infektionswege und Epidemiologie
 

weltweites Vorkommen, in entwickelten Ländern nur sporadisch, in unterentwickelten Ländern endemisch, z.T. auch epidemisch

direkt oder indirekt über kontaminierte Lebensmittel
Merke: "4F": Finger, Futter, Fliegen, Faeces

nur Mensch

 

Nach oraler Aufnahme gelangen die Shigellen in das terminale Ileum und Kolon, wo sie durch retrograde Endozytose (also von der Subserosaseite) aufgenommen werden und dringen mit Hilfe der Invasine (genauer molekularer Mechanismus unbekannt) in die Epithelzellen ein, die Infektion der Nachbarzellen erfolgt durch lateralen Transfer. Das Shigatoxin (S. dysenteriae, Typ 1) bedingt Schäden im Kolonepithel, Dünndarmdiarrhoe und das (seltene) hämolytische urämische Syndrom (HUS)

IgA-Antikörper der Darmschleimhaut, jedoch keine dauerhafte Immunität

 

 

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