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Paranoide Persönlichkeitsstörung
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

expansiv-paranoische Persönlichkeit(sstörung)

fanatische Persönlichkeit(sstörung)

querulatorische Persönlichkeit(sstörung)

sensitiv paranoische Persönlichkeit(sstörung)

 

F60.0

Cluster A-Störung

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

Klinisch-diagnostische Leitlinien

  1. Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen und Zurücksetzung.
  2. Neigung zu ständigem Groll, wegen der Weigerung, Beleidigungen, Verletzungen oder Mißachtungen zu verzeihen.
  3. Mißtrauen und eine starke Neigung, Erlebtes zu verdrehen, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich mißgedeutet werden.
  4. Streitsüchtiges und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten.
  5. Häufiges ungerechtfertigtes Mißtrauen gegenüber der sexuellen Treue des Ehe- oder Sexualpartners.
  6. Tendenz zu stark überhöhtem Selbstwertgefühl, das sich in ständiger Selbstbezogenheit zeigt.
  7. Inanspruchnahme durch ungerechtfertigte Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren Umgebung und in aller Welt.

Forschungskriterien

A. Die allgemeinen Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung müssen erfüllt sein.

B. Mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen:

  1. übertriebene Empfindlichkeit auf Rückschläge und Zurücksetzungen;
  2. Neigung, dauerhaft Groll zu hegen, d.h. Beleidigungen, Verletzungen, oder Mißachtungen werden nicht vergeben;
  3. Mißtrauen und eine anhaltende Tendenz, Erlebtes zu verdrehen, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich mißdeutet werden;
  4. Streitbarkeit und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten;
  5. häufiges ungerechtfertigtes Mißtrauen gegenüber der sexuellen Treue des Ehe- oder Sexualpartners;
  6. ständige Selbstbezogenheit, besonders in Verbindung mit starker Überheblichkeit;
  7. häufige Beschäftigung mit unbegründeten Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren oder weiteren Umgebung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

1.

Übertriebene Empfindlichkeit gegenüber Kritik, Rückschlägen, Zurücksetzung

2.

ständiger Groll, Mißtrauen (insbesondere gegenüber sexueller Treue des Partners), (pathologische) Eifersucht, Streitsucht, Unbelehrbarkeit, nachtragend

3.

Neigung, neutrale Handlungen anderer Menschen als feindlich anzusehen, Verschwörungstheorien

4.

überhöhtes Selbstwertgefühl, Selbstbezogenheit, kämpferische Persönlichkeit (sthenischer Ehrgeiz)

5.

besondere Verletzbarkeit des (auf den Pat. bezogenen) Rechtsgefühls, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten (querulatorische Persönlichkeit)

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

1.

schizoide Persönlichkeit

2.

Schizophrenie

3.

wahnhafte Störung

 

 
 Therapien
 

empathisches Zuhören, keine Kritik, zu Beginn der Behandlung keine Gruppenpsychotherapie

wenig hilfreich

 

 
 Referenzen
 

Gleixner 2002, S. 333-334.

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

20.02.2003

 

 

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