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Selektiver IgA-Mangel
 

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Tobias Schäfer
 

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 Pathologie
 

  1. Angeborene Prädisposition
    • autosomal recessive and dominante Formen
    • Ansteigende Häufigkeit bei:
      • Verwandte ersten Grades mitCommon variable immunodeficiency (CVID)
      • HLA-B8, -DR3
      • Chromosome 18 Abnormalitäten (Deletionen, Ring)
  2. Erworben
    • Kongentiale Rötelninfektion
    • Dilantin
    • Penicillamin

 

AD, AR

  • B-Zellen differenzieren sich in Plasmazellen, welche IgA1 und IgA2 produzieren; diese haben die Aufgabe, den respiratorischen, gastrointestinalen und andere sekretorische Bereiche zu schützen.

  • IgA findet man in zwei bestimmten Formen: im Serum und in Körpersekreten.

  • Störung der B-Zell Differenzierung resultiert in der Produktion von Plasmazellen, die in einem unreifen Zustand verharren (diese Zells expremieren Oberflächen-IgM, -IgD, und -IgA) -> diese Plasmazllen können kein IgA1 and/or IgA2 seziernieren-> Serum- und/oder sekretorischer IgA-Mangel.

  • In ungefähr 90% der Fälle findet man eine Abwesenheit von Serum- und sekretorischem IgA bei normalen Mengen der sekretorischen Komponente und normaler T-Zell-Funktion.

  • Selektiver IgA Mangel kann isoliert oder assoziiert mit andern Mangelsyndromen gefunden werden.
    • Isolated IgA deficiency
    • IgA Deficiency + IgG subclass deficiency (IgG2, IgG3)
    • IgA Deficiency + T-cell deficiency

  • Die Variablität der klinischen Manifestation (von asymtomatischen Verläufen bis hin zu schweren systemischen Infektionen) spiegelt sich in der Variabilität der Ausdehnung des IgA-Mangels und assoziierter Störungen wider. Die klinischen Symptome sind meist umso schwerer, wen zusätzlich zum IgA Mangel andere Mangelsyndrome aossoziiert wird.
  • Die Autoimmune Reaktion ist wahrscheinlich durch eine Überstimuation des lymphatischen Gewebes bedingt, die durch Antigene hervorgerufen wird, welche normalerweise von IgA abgefangen worden wären.

 

Intestinale Biopsie: Mangel an IgA anfärbbaren Plasmazellen

 

 

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