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Medicle Datenbank: Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) (Rudiment)
 

 Einleitung
 

HIT

Heparin-induced thrombocytopenia

 

 
 Epidemiologie
 

 

 
 Pathologie
 

Heparin bindet an PF4, führt zur Konformationsänderung => Antigen => IgG-Bildung (auch IgA, IgM beschrieben)

Erstbeschreibung Weismann und Tobin 1958; Amiral PF4 als Epitop 1992 erkannt

 

 
 Diagnostik und Workup
 

  • Thrombozytopenie 5-10 Tage nach Beginn einer Heparintherapie
  • akute thrombotische Ereignisse
  • normale Thrombozytenzahlen vor Heparingabe
  • Thrombozytenabfall > 30%
  • keine andere Ursache für eine Thrombozytopenie
  • normale Thromboyztenzahlen nach Absetzen des Heparins
  • Serokonversion des HIT-Antikörpers

 

 
 Symptome und Befunde
 

5 verschiedene klinische Manifestationen:

1.

Thrombozytopenie, Abfall um 30-50%, auf 60 x 10^9^ /l (Median; weniger stark als bei anderen medikamentösen Thrombozytopenien)

2.

Thrombose: Lungenembolie, TVT, Herzinfarkt, Gangraen; venöse : arterielle Thromben = 4:1; hohe Mortalität (bis zu 30%)

3.

Hautnekrosen bei kutaner Heparininjektion

4.

venöses Beingangrän

5.

akute systemische Reaktion 5-30 min nach i.v. Injektion von UFH

 

 
 Verlauf und Prognose
 

Manifestation typischerweise 5-14 Tage nach Beginn der Heparintherapie; Serokonversion und Thrombozytenabfall 5-10 Tage nach Beginn der Heparintherapie, Nadir Tag 7 und Tag 14; Aufhebung der Thrombozytopenie 1-2 Wochen nach Ende der Heparintherapie

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 
 Therapien
 

 

 
 Referenzen
 
 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

11.10.2009

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