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Betablocker
 

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Tobias Schäfer
 

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 Indikationen und Dosierungen
 
Angina pectoris

s.u.
akuter Myokardinfarkt

s.u.
Reinfarkprophylaxe

arterielle Hypertonie

s.u.
arterielle Hypertonie in der Schwangerschaft

chronische Herzinsuffizienz

CIBIS-II
MERIT-HF
COPERNIKUS
BEST
COMET
s.u.
supraventrikuläre Extrasystolie und Tachykardie

hyperkinetisches Herzsyndrom

essentieller Tremor

Hyperthyreose

Migräneprophylaxe

 
 
 

Angina pectoris:
Betablocker mindern Schwere und Häufigkeit, v.a. von belastungsinduzierten Angina pectoris-Anfällen. Wirkung über Reduktion von Herzfrequenz und Kontraktilität => Senkung des kardialen Sauerstoffverbrauches; keine Erweiterung der Koronargefäße. Daher bei Koronarspasmen (Prinzmetall-Angina) können sie hingegen den Verlauf verschlechtern und sind in der Monotherapie nicht indiziert.

Myokardinfarkt:
Betablocker ohne ISA senken die Sterblichkeit beim akuten Myokardinfarkt; bei stabiler Hämodynamik wird ein frühzeitiger (i.v.) Therapiebeginn empfohlen (Mortalitätssenkung ca. 25% innerhalb der ersten 2 Tagen). Auch bei vermeindlichen Kontraindikationen (Diabetes mellitus, COPD, chronische Herzinsuffizienz, alte Patienten) deutliche Sterblichkeitssenkung. In der Praxis oft zu geringe Dosierung!
Sterblichkeit nach Myokardinfakrt mit / ohne Betablocker: 34% der Patienten erhielten einen Betablocker, geringerer Anteil bei Begleterkrankungen (hohes Alter > 80 Jahre, EF < 29%, Herzinsuffizienz, COPD, Niereninsuffizienz mit Kreatinin > 1.4 mg/dl, Diabetes mellitus Typ I). Nach 2 Jahren Mortalitätssenkung unter Betablockern bei fehlender Begleiterkrankung um 40%, ebenso bei COPD-Patienten oder Non-Q-Wave-Infarkten. Bei übrigen Begleiterkrankungen geringere Sterblichkeitssenkung(n= 201752).
Metroprolol, Atenolol, Propanolol besitzen kardioprotektive Wirkungen. Im Gegensatz zu Nitraten und Calciumantagonisten bei KHK prognostisch günstiger Effekt, auch in Sekundärprophylaxe.

Arterielle Hypertonie:
Wirkmechanismus nicht endgültig geklärt; Wirkung über Reduktion der myokardialen Kontraktilität und HZV sowie Verminderung der Reninsekretion mit Angiotensin-II-Abfall. Wirkung setzt langsam ein und ist erst nach einigen Tagen voll wirksam.

Herzinsuffizienz:
Senkung der Letalität durch Bisoprolol, Carvedilol und Metoprolol bei zusätzlicher Gabe zu Herzglykosiden, Diuretika und ACE-Hemmer ("start low, go slow"). Nur bei kompensierter Herzinsuffizienz!

siehe Einzelsubstanzen

 

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

 

 

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