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Betablocker
 

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Einleitung
Chemie
Pharmakodynamik
Pharmakokinetik
Indikationen
Nebenwirkungen
Kontraindikationen
Wechselwirkungen
Toxikologie
Rechtliches
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Editorial
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Auf einen Blick
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 
Esmolol^3^ Brevibloc 9 min einige min

nur i.v. +; Esterasehydrolyse
Metroprolol^3^ Beloc 3-5h 8- 15h 2x 50 - 100 50% +; hepatisch
Oxprenolol^1^ Trasicor 1,5 - 2h

2-3x 40 - 80 20-70% ++; hepatisch
Pindolol^1^ Visken 2 - 5h

1-3x 5 100% +; hepatisch/renal
Propanolol Dociton 2 - 6h

30% +++; hepatisch
Timolol Augentropfen 2 - 6h

50% +; hepatisch/renal
Acebutolol^1, 3^ Prent 3 - 9h 15 - 24h 1x 400 - 800 60% 0; renal
Atenolol^3^ Tenormin 6 - 11h

1x 50 - 100 50% 0; renal
Bisoprolol^3^ Concor 10 - 12h

1x 5 - 10 90% +; hepatisch/renal
Carvedilol^2^ Dilatrend 6 - 10h

1x 12,5 - 25 25% ++; hepatisch/renal
Celiprolol^1, 3, 4^ Selectol 5 - 7h

1-2x 200 50% (+); renal
Betaxolol^3^ Kerlone 14 - 22h 20 - 40h 1x 10 - 20 85% ++; hepatisch/renal
Nadolol Solgol 16 - 24h

1x 60 - 240 30% 0; renal
Nebivolol^3, 4, 5^ Nebilet 10h

1x 5

++; hepatisch/renal
Sotalol Sotalex 8 - 12h

100% 0; renal
Talinolol^3^ Cordanum 9 - 15h

 
 
 

Gruppiert nach HWZ
Spalten: Hersteller = Bioverfügbarkeit; Preis = Eliminations-HWZ; Weiteres = Bioverfügbarkeit; Weiteres = Lipophilie und Eliminationsweg
1 = intrinsische sympatomitische Aktivität (ISA)
2 = zusätzlich α1-blockierende Wirkung
3 = β1-selektiv
4 = vasodilatierende Wirkung
5 = höchste β1-Selektivität

 
 Chemie
 

 

 

 
 Pharmakodynamik / Mechanismus
 

 

 

 

 

 

 

 
 Pharmakokinetik
 

 

siehe Tabelle

 

 

 

teilweise (z.B. Metoprolol), teilweise unveränderte renale Eliminierung (z.B. Atenolol); siehe Tabelle

 

 

 

 

 

 

 
 Indikationen und Dosierungen
 
Angina pectoris

s.u.
akuter Myokardinfarkt

s.u.
Reinfarkprophylaxe

arterielle Hypertonie

s.u.
arterielle Hypertonie in der Schwangerschaft

chronische Herzinsuffizienz

CIBIS-II
MERIT-HF
COPERNIKUS
BEST
COMET
s.u.
supraventrikuläre Extrasystolie und Tachykardie

hyperkinetisches Herzsyndrom

essentieller Tremor

Hyperthyreose

Migräneprophylaxe

 
 
 

Angina pectoris:
Betablocker mindern Schwere und Häufigkeit, v.a. von belastungsinduzierten Angina pectoris-Anfällen. Wirkung über Reduktion von Herzfrequenz und Kontraktilität => Senkung des kardialen Sauerstoffverbrauches; keine Erweiterung der Koronargefäße. Daher bei Koronarspasmen (Prinzmetall-Angina) können sie hingegen den Verlauf verschlechtern und sind in der Monotherapie nicht indiziert.

Myokardinfarkt:
Betablocker ohne ISA senken die Sterblichkeit beim akuten Myokardinfarkt; bei stabiler Hämodynamik wird ein frühzeitiger (i.v.) Therapiebeginn empfohlen (Mortalitätssenkung ca. 25% innerhalb der ersten 2 Tagen). Auch bei vermeindlichen Kontraindikationen (Diabetes mellitus, COPD, chronische Herzinsuffizienz, alte Patienten) deutliche Sterblichkeitssenkung. In der Praxis oft zu geringe Dosierung!
Sterblichkeit nach Myokardinfakrt mit / ohne Betablocker: 34% der Patienten erhielten einen Betablocker, geringerer Anteil bei Begleterkrankungen (hohes Alter > 80 Jahre, EF < 29%, Herzinsuffizienz, COPD, Niereninsuffizienz mit Kreatinin > 1.4 mg/dl, Diabetes mellitus Typ I). Nach 2 Jahren Mortalitätssenkung unter Betablockern bei fehlender Begleiterkrankung um 40%, ebenso bei COPD-Patienten oder Non-Q-Wave-Infarkten. Bei übrigen Begleiterkrankungen geringere Sterblichkeitssenkung(n= 201752).
Metroprolol, Atenolol, Propanolol besitzen kardioprotektive Wirkungen. Im Gegensatz zu Nitraten und Calciumantagonisten bei KHK prognostisch günstiger Effekt, auch in Sekundärprophylaxe.

Arterielle Hypertonie:
Wirkmechanismus nicht endgültig geklärt; Wirkung über Reduktion der myokardialen Kontraktilität und HZV sowie Verminderung der Reninsekretion mit Angiotensin-II-Abfall. Wirkung setzt langsam ein und ist erst nach einigen Tagen voll wirksam.

Herzinsuffizienz:
Senkung der Letalität durch Bisoprolol, Carvedilol und Metoprolol bei zusätzlicher Gabe zu Herzglykosiden, Diuretika und ACE-Hemmer ("start low, go slow"). Nur bei kompensierter Herzinsuffizienz!

siehe Einzelsubstanzen

 

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

siehe Einzelsubstanzen

 

 
 Nebenwirkungen
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Kontraindikationen
 

 

 

 
 Wechselwirkungen
 
 
 
 

 

 
 Toxikologie
 

 

 

 

 

 

 

 
 Rechtliches
 

 

 

 
 Datenbanken
 
 
 Referenzen
 

 

 

 

 

 

 
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Tobias Schäfer

07.03.2005

 

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