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Fibroadenom
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

 

fibroadenoma

N60.2

gutartiger Brusttumor der Frau

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

3. - 4. Lebensjahrzehnt (nach anderen Quellen: 20.-30. Lebensjahr)

F

 

häufigster gutartiger Mammatumor (ca. 75%)

 

 
 Pathologie
 

Theorie: fetal versprengte Drüsen mit mesenchymalem und epithelialem Anteil

 

 

 

Östrogenrezeptorbesatz (?, laut [Riede 1999] eher Progesteronrezeptoren). Postmenopausal Regression.

häufig multipel; 10-15% in beiden Mammae auftretend;
faserreiche, derbe, gut abgegrenzte Knoten, grobkörnige Schnittfläche

  • perikanalikuläre Form: Umscheidung der gewucherten Drüsenanteile des Lobulus durch myxoides Mantelgewebe
  • intrakanalikäre Form: Kompression der Lumina durch das gewucherte Mantelgewebe zu hirschgeweihartig verästelten Spalten

mesenchymale und epitheliale Komponente, selten reine Fibrome oder Adenome (1-3%). Oft peri- oder intrakanalikulär.

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

  • Klinische Untersuchung
  • Bildgebung
  • selten Feinnadelbiopsie oder Bildgebung-gestützte Biopsie (Exzision und Histologie vorziehen)

Palpation: glatt begrenzter, derber, gegenüber Haut und übrigem Drüsengewebe sowie Unterlage gut verschieblicher Knoten, häufig multiple Veränderungen

  • Mammographie: homogenes, gut kontuiertes Verschattungsmuster
  • Sonographie: glatte Begrenzung, kein Schallauslöschungsphänomen (DD Zysten)

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

Mammazysten

Lipome

Cystosarcoma phylloides

Mammakarzinom

 

 
 Therapien
 

Exstirpation des Knotens bei Auftreten von Symptomen (dazu kann auch eine übertriebene Angst vor Malignität gehören) oder zur Diagnostik (bei Notwendigkeit einer Biopsie zur definitiven Abklärung: Entfernung vorziehen)

bei Befall der gesamten Brust: subkutane Mastektomie

 

 
 Referenzen
 

Diedrich 2000, S. 626

Riede 1999, S. 954

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

24.11.2002

 

 

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