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Kuhmilchintoleranz
 

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Helmar Weiss
 

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 Einleitung
 

KMPI

 

 

Transitorische, sekundäre Immunintoleranz gegen Kuhmilchproteine mit Läsion der Dünndarmmukosa und enteropathischem Verlauf

 

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 1.Trimenon post partum

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

Im Anschluss an eine Schädigung der Mukosa im ersten Trimenon p.p. ( Rota-, Adenoviren u.a.; nekrotisierende Enterokolitis, Darm-OP) Verlust der Immuntoleranz gegen Kuhmilchproteine.
Zerstörung der Schleimhaut wgn. lokaler Immunreaktion gegen Kuhmilchproteine, die die Mucosa durchdringen mit folgender Malabsorption.

Rotaviren, Adeno- andere enteropathogene Viren aber auch nicht-infektiöse Genese

Rota- oder Adenovirusinfektion bei Säuglingen

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

  1. Anamnese: Enteropathie im 1. Trimenon nach Einführung kuhmilchhaltiger Nahrung
  2. Kuhmilchprovokationstest: Remission nach absetzten der Nahrung, Auftreten spätestens 48h nach Wiederansetzten der Nahrung. Nur stationär durchführen!
  3. Dünndarmbiopsie
  4. IgE, bzw. AK gegen Kuhmilchproteine

 

 

 IgE, bzw. AK gegen Kuhmilchproteine

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

  1.  Wässrige bis blutige Durchfälle im Anschluss einer viralen Enteritis nach Umstellung auf Säuglingsmilch ( Kuhmilchbasis)
  2. kolikartige Bauchschmerzen
  3. Erbrechen
  4. Gedeihstörungen bei Chronifizierung wenn nicht therapiert wird

 

  1.  Ausschläge ( Hinweis auf IgE vermittelte allergische Komponente)

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

Nach 1-2 jähriger Diät werden Kuhmilchprodukte wieder vertragen

  1. Anaphylaktische Reaktionen bei begleitender allergischer Komponente
  2. Chronifizierung

Keine Heilnahrung oder Kuhmilchformel für Säuglinge nach Rota- oder Adenovirusenteritiden, besser SED-Nahrung

 

 
 Differentialdiagnosen
 

1.

 Familiäre protrahierte Diarrhoe

2.

Glutensensitive Enteropathie

3.

Sojaproteinintoleranz

 

 
 Therapien
 

  1. Absetzten kuhmilchhaltiger Nahrung
  2. Diätische Ernährung mit Semielementarnahrung ( SED) für 1-2 Jahre

 KI für Sojamilch wgn hoher Kreuzreaktionenqoute

 

 
 Referenzen
 

Sitzmann 2002

 

 

 
 Editorial
 

Helmar Weiss

02.11.2002

 

 

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