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Abacavir
 

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Autor

Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 
Abacavir Ziagen Glaxo Wellcome
 
 
 

 

 
 Chemie
 

 

 

 
 Pharmakodynamik / Mechanismus
 

 

Reverse Transkriptase

Nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NRTI) zur antiretroviralen Kombinationstherapie mit ähnlichen Wirkungen wie Zidovudin

 

 

 

 
 Pharmakokinetik
 

 

83%

 

 

 

Glukuronidierung, Carboxylierung

 

1,5 h (Plasma), 3,3 h (intrazellulär)

 

 

renal

 

 
 Indikationen und Dosierungen
 
Antivirale Kombinationstherapie bei HIV-Patienten 300 mg 2mal/d oral

 
 
 

2x 300 mg/d oral

 

 

2x 8 mg/kg KG und Tag oral (3 Monate - 16 Jahre), maximal 300 mg / Dosis

 

 
 Nebenwirkungen
 

fatale Hypersensitivitätsreaktion

Anaphylaxie

Laktatazidose (manchmal tödlich)

Hepatotoxizität

Pankreatitis

Akutes Nierenversagen

Hypotension

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Kopfschmerzen

3% der Patienten: Fieber, Hautausschla

Anorexie, Schwäche, Schlafstörungen, Lethargie

Myalgien, Arthralgien, Parästhesien

Husten, Atemnot

Ulzerationen am Mund

Konjunktivitis

Lymphadenopathie

erhöhte Transaminasen, erhöhte CK, erhöhtes Kreatinin

Hyperglycämie, Hypertriglycerinämie

 

 

Grav 6: im Tierversuch teratogen, beim Menschen unklare Situation, Risk-Benefit-Abwägen

Still 2: unbekannt; inadäquate Literatursituation

 

 
 Kontraindikationen
 

1.

Leberfunktionsstörungen

2.

Schwangerschaft, Stillzeit

3.

CAVE: gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln, die toxische Hautreaktionen auslösen können

4.

CAVE: Hepatomegalie, Risikofaktoren für Lebererkrankungen

 

 
 Wechselwirkungen
 
Rifampicin Wirkspiegel von Abacavir wird gesenkt

Phenobarbital Wirkspiegel von Abacavir wird gesenkt

Phenytoin Wirkspiegel von Abacavir wird gesenkt

Ribavirin Risiko für Laktatazidose erhöht

Interferon ?2B Risiko für Laktatazidose erhöht

 
 
 

 

 
 Toxikologie
 

 

 

 

 

 

 

 
 Rechtliches
 

Rp

 

 
 Datenbanken
 
 
 Referenzen
 

Scholz 2000, S. 399

Epocrates 2003

 

 

 

 

 
 Editorial
 

 

Tobias Schäfer

29.03.2003

 

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