Diagnostik und Workup |
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Diagnostik |
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In der Anamnese oft berichtet als provozierbar oder wiederholt in ähnlicher Situation aufgetreten.
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Körperliche Untersuchung |
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- Blutdruckmessung an beiden Armen (Blutdruckdifferenz >20 mmHg)
- glz. Pulsmessung an beiden Armen (verzögert auf betroffener Seite mit geringerer Amplitude)
- evtl Stenosegeräusch der A. subclavia
- typisch, wenn auch selten provozierbar durch Armbewegungen
- Manöver zum Ausschluss eines Thoracic-outlet Syndroms, z.B. Kopfdrehung zur Gegenseite bei Abduktion des gleichseitigen Armes
- Aufsuchen aller wichtigen peripheren Pulse (bei multiplen Pulsdefiziten von Subclavia und Carotis V.a. Takayasu-Arteriitis
- Nagelbett untersuchen (bei arteriellen Embolien aufgrund atherosklerotischer Läsionen der A. subclavia evtl. hämorrhag. Splitterblutungen auf der betroffenen Seite)
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Reaktiver Hyerämie-Test (vorübergehendes Aufblasen einer Blutdruckmanschette über systolischen Wert auf der betroffenen Seite) kann (nach Lösen der Blutdruckmanschette) evtl. vertebrobasiläre Symptome provozieren (durch periphere Vasodilatation und verminderten peripheren Widerstand).
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Bildgebung |
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- Continuous wave Doppler:
Nachweis der Flussumkehr - Duplex Ultraschall:
Nachweis der Flussumkehr und semiquantitative Bestimmung der Stenosegrades der A. subclavia; Untersuchung der Wahl (Nachteile: abhängig vom Untersucher, evtl. limitierte Darstellung durch Ueberlagerung von Klavikula, Rippen oder Sternum) - MR-Angiographie:
zusätzlich genaue Aussagen über die anatomischen Verhältnisse der extra- und intrakraniellen Gefässe - Angiographie mit Kontrastmittelgabe
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Die klinische Bedeutung eines nachgewiesenen steal-Phänomens wird kontrovers diskutiert. Diese Überlegung beruht auf verschiedenen Beobachtungen: - Symptome können auch bei Wiederherstellung des anterograden Blutflusses weiterbestehen.
- Zerebrale Symptome sind selten provozierbar.
- Gleichzeitige arterielle Verschlusskrankheit anderer extrakranieller Arterien ist häufig und könnte die primäre Ursache für zerebrale Symptome herstellen.
- Retrograder Fluss in den Vertebralarterien ist häufig nachweisbar und oft asymptomatisch.
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