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SMA3
 

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Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

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 Einleitung
 

Spinale Muskelatrophie Typ 3

Spinale Muskelatrophie Typ III

Spinale Muskelatrophie Kugelberg-Welander

Juvenile Form der spinalen Muskelatrophie

spinal muscular atrophy type 3

spinalhttp://de.medicle.org/edit/1345-1/TEinleitung Medicle Organisation - SMA3 muscular atrophy type III

juvenile type spinal muscular atrophy

 

 

nach ISMAC classification system: Symptombeginn nach dem 18. Lebensmonat

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

Symptombeginn nach dem 18. Lebensmonat

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

autosomal rezessiv

#253550

#253550

Mutation im telomerischen SMN (survival motor neuron) Gen: 95% haben eine homozygote Deletion von Exon 7 und 8 von SMN1, 5% sind compoung heterozygot für eine Deletion von Exon 7 und 8 und eine Punktmutation in SMN1

SMN Protein bindet direkt an DNA/ RNA, aktiviert die Transkription und ist am pre-mRNA processing beteiligt. Das 2. Motorneuron ist besonders empfindlich für Defekte im RNA-Metabolismus.

 

charakteristisch: Fasertypgruppierung (als Zeichen der Reinnervation) mit hypertrophen Typ I-Fasern und klein bis mittelgroßen Typ I- und II-Fasern

Mausmodell: Smn -/- SMN2 Maus.
Die Smn -/- Maus stirbt im Präimplantationsstadium. Es gibt aber eine transgene Maus, die humanes SMN2 exprimiert. Diese transgene Mauslinie auf dem Smn -/- background zeigt pathologische Veränderungen im Rückenmard und Skelettmuskel ähnlich wie in SMA Patienten. Dabei korreliert der Schweregrad der Symptomatik mit der Menge an SMN Protein, das das Exon 7 enthält. Die Ergebnisse zeigen, dass SMN2 einen Ausfall von SMN1 teilweise kompensieren kann.
Ein weiteres Mausmodell exprimiert selektiv in neuronalem Geweben ein SMN-Konstrukt, dem Exon 7 fehlt. Die transgene Mauslinie ist lebensfähig und zeigt ein schweres motorisches Defizit mit Tremor.

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

genetische Untersuchung

  • Beginn mit Gangunsicherheit durch proximal betonte Schwäche
  • häufig feinschlägiger Aktionstremor
  • Fortschreiten der Schwäche entweder nach distal an der unteren Extremität oder nach proximal an der oberen Extremität; Hände zuletzt betroffen
  • möglicherweise faziale Schwäche, extraokuläre Motorik normal
  • Sensibiliät unauffällig

 

Fibrillationen und Faszikulationen in Ruhe, Amplitudenerhöhung; Nervenleitgeschwindigkeit normal

CK-Erhöhung auf das 2-4fache möglich, wobei die Erhöhung mit der Krankheitsdauer korreliert

normal

ggf. Muskelbiopsie

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

s. körperlicher Untersuchungsbefund

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

langsam progredient, oft schrittweise, dazwischen stabile Phasen

 

meist normale Lebenserwartung

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

  • Physiotherapie: Ziel Funktionserhalt und Vermeidung von Kontrakturen
  • ggf. Anpassung von Orthesen

 

 
 Referenzen
 

Fenichel

 

 

 
 Editorial
 

Wibke Janzarik

08.03.2008

 

 

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