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Epidermale Zyste
 

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Auf einen Blick
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 

Atherom

Epidermalzyste

 

 

von mehrschichtigem vorhornenden Plattenepithel ausgekleidete keratinhaltige Zyste, meist in der Dermis

Zum Begriff des Atheroms ("Grützbeutel"):
Bezeichnung für epidermale Zysten im Bereich der Haarfollikel mit unterschiedlicher Ätiologie und Histologie [Pschyrembel] ; hierzu gehören die Epidermalzyste, Trichilemmalzyste sowie das Steatokystom. Manche Lehrbücher verwenden Atherom ausschließlich für Epidermalzysten [Sterry 2000], Trichi(o)lemmalzysten [Jung 2002], [Braun-Falco 1991] bzw. unterscheiden echte Atherome (Epidermoidzysten aus embryonal verstreuten und abgekapselten Epidermis- oder Drüsenzellen ohne Öffnung nach außen, am Capillitium) von falschen Atheromen (Talgretentionszysten durch Stauung von Haartalgdrüsensekret, meist mit Öffnung, Gesicht/Brust/Rücken/Skrotum) [Müller 2002].

Sonderformen:

  • sekundäre Epidermalzysten bei Acne conglobata
  • traumatische Epithelzysten, v.a. handinnenflächen und Fußsohlen
  • Epidermalzysten am Skrotum (Skrotalzysten)
  • multiple Epidermalzysten beim Gardner-Syndrom

 

 
 Epidemiologie
 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

häufigste Form: Retentionszyste des Haarfollikels mit "Ausführungsgang", Entstehung oberhalb der Talgdrüse aus Haarfollikelepithel

 

 

 

 

Zystenwand entspricht Epidermis, Verhornung mit Stratum granulosum; Zysteninhalt: Hornlamellen ("Zwiebelschalen")

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

  • Klinisches Bild
  • Histologie

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

1.

tiefer gelegene, ca. 1-3 cm (0,5 - 5 cm?) große, prallelastische kugelige Herde, von Epidermis oder Follikelöffnung (Infundibulum) ausgehend.

2.

Zysteninhalt: Hornlamellen

3.

häufige Lokalisation: Kopf, Hals, Rumpf, Skrotum

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

Entzündung (furunkelähnliches Bild)

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

1.

Milien

2.

Trichilemmalzysten (echte Atherome, von Follikelepithel ausgehend, meist Kapillitium)

3.

Dorsalzysten am Fingerrücken (Pseudozysten ohne Epithelwand, Inhalt schleimig)

 

 
 Therapien
 

Exstirpation in toto oder Anritzen der Zyste, Inhalt exprimieren; bei unvollständiger Entfernung Rezidiv

 

 
 Referenzen
 

Rassner 2003, S. 197-198

Sterry 2000, S. 392

Jung 2002, S. 196

Pschyrembel

Müller 2002, S. 51

Braun-Falco 1991, S. 980

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

05.12.2002

 

 

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 Kommentare
 
 
 

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