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Medicle Datenbank: Angioimmunoblastisches Lymphom mit Dysproteinämie (AILD) |
Pathologie | ||
Ätiologie |
unbekannt, in der Literatur werden verschiedene virale Infektionen (EBV, CMV, HHV6) als Auslöser ebenso wie genetische Mutationen genannt. Medikamente (Salazosulfapyridin, Azithromycin und Doxycyclin) werden ebenfalls mit AILD in Verbindung gebracht. |
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Risikofaktoren |
"ungewöhnliche" Immunreaktionen: Arzneimittel-Anaphylaxie, Insektenstich, EBV, CMV (PCR-Assoziationen) |
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Pathogenese |
Es gibt Hinweise auf eine serielle Genese der AILD, mit Beginn durch eine unbalanzierte Immunantwort auf ein unbekanntes Antigen. In einer zweiten, sog. oligoklonalen Phase persistiert das Antigen trotz (frustraner) Eliminationsbemühungen. Unbekannte molekulare Mechanismen führen schließlich zu einer Malignisierung des Prozesses (monoklonale Phase). |
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Molekularer Hintergrund |
Eine Deletion von LMP1 im EBV-Genom wurde mit der Progression der AILD zum immunoblastischen B-Zell-Lymphom beschrieben. (Anmerkung: leider keine Originaldaten, Befunde von Backhaus et. al. lassen eher eine Überexpression erwarten!, ts) |
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Mikroskopie |
Hautbiopsie:
Histologic examination of the lymph nodes can show nearly complete effacement of the follicular architecture, a mixed lymphoid infiltrate, and numerous high endothelial venules in an expanded T-cell zone. In some cases, the lymph nodes show diffuse obliteration of their architecture by lymphoid infiltrates consisting of lymphocytes, immunoblasts, plasma cells, and histiocytes together with numerous high endothelial venules surrounded by an expanded network of follicular dendritic cells. Immunohistochemical analysis can demonstrate preservation of at least some follicular structures. |
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Lymphknoten:
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Immunfluoreszenz |
Hauptzellen: CD2+CD3+CD4+CD5+CD7- reife T-Helferzellen; Expression von CD4 sehr variabel mit teilweisem Verlust; neben der geringen neoplastischen T-Zell-Population existiert eine große Population nicht-neoplastischer T-Zellen (ruhende CD4+ T-Zellen, aktivierte kleine oder mittelgroße CD8+-Zellen) |
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Geschichte |
Erstbeschreibung 1974 durch Frizzera, Moran und Rappaport: described angioimmunoblastic lymphadenopathy with dysproteinemia (AILD). In späteren Klassifikationen auch als Lymphogranulomatosis X oder immunoblastische Lymphadenopathie beschrieben. |
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