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  Pharmakologische Signatur

Pharmakologische Signaturen

Fast alle Medikamente sind plazentagängig und gehen in die Muttermilch über. Daher gilt für jegliche Medikamentengabe in Schwangerschaft und Stillzeit eine strenge Indikationsstellung. Zur Risikoabschätzung werden in Anlehnung an die Rote Liste folgende Signaturen vergeben:



Grav 1

Bei umfangreicher Anwendung am Menschen hat sich kein Verdacht auf eine embryotoxische/teratogene Wirkung ergeben. Auch der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.


Grav 2

Bei umfangreicher Anwendung am Menschen hat sich kein Verdacht auf eine embryotoxische/teratogene Wirkung ergeben.


Grav 3

Bei umfangreicher Anwendung am Menschen hat sich kein Verdacht auf eine embryotoxische/teratogene Wirkung ergeben. Der Tierversuch erbrachte jedoch Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen. Diese scheinen für den Menschen ohne Bedeutung zu sein.


Grav 4

Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.


Grav 5

Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor.


Grav 6

Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte Hinweise auf embryotoxische/teratogene Wirkungen.


Grav 7

Es besteht ein embryotoxisches/teratogenes Risiko beim Menschen (1. Trimenon).


Grav 8

Es besteht ein fetotoxisches Risiko beim Menschen (2. und 3. Trimenon).


Grav 9

Es besteht ein Risiko perinataler Komplikationen oder Schädigungen beim Menschen.


Grav 10

Es besteht das Risiko unerwünschter hormonspezifischer Wirkungen auf die Frucht beim Menschen.


Grav 11

Es besteht das Risiko mutagener/karzinogener Wirkung.


Still 1

Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht.


Still 2

Substanz geht in die Milch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekanntgeworden.


Still 3

Substanz geht in die Milch über. In Abhängigkeit von Dosis, Art der Anwendung und Dauer der Medikation kann das Befinden des Säuglings vorübergehend beeinträchtigt werden.


Still 4

Substanz geht in die Milch über. In Abhängigkeit von Dosis, Art der Anwendung und Dauer der Medikation kann eine ernsthafte Schädigung des Säuglings eintreten.


Still 5

Substanz führt zur Verminderung der Milchproduktion.


IMPP

Das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen mit Sitz in Mainz ist für die zentralen Multiple Choice-Prüfungen während des Medizinstudiums in Deutschland zuständig. Oft zeichnen sich Fragen und Antwortmöglichkeiten durch zweifelhafte medizinische Relevanz aus. Der Hinweis IMPP in einem Medicle-Artikel deutet auf eine seltene Erkrankung oder fragwürdige Therapie hin; der praktische Nutzen ist äußerst sorgfältig und kritisch abzuwägen.


Pathergie

Minimaltraumen (z.B. intrakutane NaCl-Injektion) führen zum Auftreten hämorrhagischer nekrotisierender Pusteln und Bildung eines neuen Krankheitsherdes; Vorkommen beim Morbus Behcet, dem Pyoderma gangraenosum und der Wegener-Granulomatose.


 
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