|  Therapien | 
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kausal  | 
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	 Behandlung der zugrundeliegenden Lungenerkrankung 
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Sauerstofftherapie  | 
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	 Langzeitsauerstofftherapie: verbessert Überleben hypoxämischer Patienten mit COPD, Hypothesen zur Wirkung:
 
 - Verminderung der pulmonalen Vasokonstriktion => Senkung des pulmonalen Gefäßwiderstandes => Zunahem des RV-Schlagvolumen => Zunahme des C.O. / Zunahme der Nierendurchblutng, Zunahme der Natriumexkretion
 
 - Zunahme des arteriellen Sauerstoffs mit vermehrter Anlieferung zu Herz, Gehirn usw.
  
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Medikamente  | 
	1.  | 
	 Diuretika: Entlastung des rechten Ventrikels (Vorlastsenkung), jedoch CAVE
 
- exzessive Volumendepletion (Überwachung über Harnstoff-Kreatinin-Schere)
 - metabolische Alkalose mit Suppression der Ventilation bei Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion
  
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	2.  | 
	 Keine Wirkung:
 
- Digoxin: keine Wirkung bei Patienten mit COPD und normaler LV-Funktion
 - Vasodilatatoren einschließlich Hydralazin, Nitrate, Nifedipin, Verapamil, ACE-Hemmer: nur kurzfristige Reduktion des pulmonalarteriellen Druckes, keine längeren Effekte, viele Nebenwirkungen (v.a. systemische Hypotonie, Verschlechterung der Oxygenierung usw.) - Ausnahme: Therapierefraktäre Zustände, dann Applikation von 30-240 mg/d Nifedipin oral, 120-720 mg/d Diltiazem oral unter Rechtsherzkatheter-Kontrolle (Erfolgskriterium: PA-Druckabfall um 20%)
 - Almitrin: Verbesserung des arteriellen pO2 bei COPD-Patienten unter dem Preis einer Zunahme der hypoxischen Vasokonstriktion => Zunahme der subj. Atemnot
  
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	3.  | 
	 Theophyllin und Derivate: neben Bronchodilatation verbesserte myokardiale Kontraktilität sowie leichte pulmonale Vasodilatation => Reduktion der Dyspnoe ohne Reduktion der Obstruktion 
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Aderlass  | 
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	 bei Patienten mit Hkt > 55%, Ziel-Hkt 50% => Verbesserter PA-Druck und PA-Widerstand 
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