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Abciximab
 

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Tobias Schäfer
 

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 Einleitung
 
Abciximab ReoPro Lilly
 
 
 

 

 
 Chemie
 

 

 

 
 Pharmakodynamik / Mechanismus
 

 

Glykoprotein IIb/IIIa-Rezeptor

Hemmstoff der Thrombozytenaggregation; monoklonaler Antikörper gegen den thrombozytären Glykoprotein IIb/IIIa-Rezeptor; verhindert irreversible Vernetzung von aggregierten Thrombozyten zu stabilem Thrombus

Applikation mit Heparin und ASS (sofern keine Kontraindikationen vorliegen)

Thrombozyten nach 2, 4 und 24 Stunden nach Bolusgabe kontrollieren

 

 
 Pharmakokinetik
 

 

 

 

 

 

 

 

t(1/2α) = 10 min; t(1/2β) = 30 min; Normalisierung der Thrombozytenfunktion nach 48 Stunden

 

 

 

 

 
 Indikationen und Dosierungen
 
perkutane Koronarintervention (zusätzlich zu Heparin und ASS) Abciximab
0,125 mg/kg/min

instabile Angina pectoris Abciximab
10 mg/min i.v. über 18-24

 
 
 

Start: Bolusinjektion 0,25 mg/kg i.v. 10-60 min vor Beginn der Prozedur (bei Patienten mit instabiler A.p. Beginn bis zu 24h vor und 12h nach Eingriff); direkt anschließend kontinuierliche i.v. Infusion von 0,125 ?g/kg pro Minute bis maximal 10 ?g/min

 

 

 

 

 
 Nebenwirkungen
 

Blutungen innerhalb der ersten 36h einschließlich tödlicher Blutungen

Thrombozytopenie, Hämatome

kompletter AV-Block (selten)

Anaphylaxie (selten)

Blutung

Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen

Schmerzen an der Punktionsstelle

Hypotension, Brady- und Tachykardie

Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit

Periphere Ödeme

EPILOG-Studie: Blutungskomplikationen werden bei Verwendung gewichtsadaptierter Niedrigdosen von Heparin vermindert

Auftreten humaner antichimärer Antikörper nach 2-4 Wochen

unklare Situation, strenge Indikationsstellung. Risk-Benefit-Abwägen. Es wurden keine Reproduktionsstudien in Tieren mit ReoPro durchgeführt. Es ist ebenfalls nicht bekannt, ob ReoPro fruchtschädigend wirkt, wenn es bei Schwangeren angewendet wird, od. das Reproduktionsvermögen beeinträchtigt.

Still 1: unbekannt; inadäquate Literatursituation

 

 
 Kontraindikationen
 

1.

Überempfindlichkeit

2.

Aktive innere Blutungen, GI/GU-Blutung innerhalb der letzten 6 Wochen

3.

zerebrovaskuläre Komplikationen in den letzten 2 Jahren

4.

intrakranielle oder intraspinale Operationen oder Traumata

5.

große Operationen innerhalb der letzten 2 Monaten

6.

intrakranielle Tumoren, Aneurysma

7.

bekannte Blutungsneigung, Thrombozyten < 100.000, INR > 1,2

8.

schwere Hypertonie

9.

Vaskulitiden in der Anamnese

10.

Retinopathie

11.

schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörung

12.

Dextran-Verwendung während Prozedur

13.

CAVE: ältere Patienten

14.

CAVE: GI-Blutung hx

 

 
 Wechselwirkungen
 
Acetylsalicylsäure erhöhtes Blutungsrisiko

Heparin erhöhtes Blutungsrisiko

NSAIDs erhöhtes Blutungsrisiko

Sulfinpyrazon erhöhtes Blutungsrisiko

Cumarin erhöhtes Blutungsrisiko

 
 
 

 

 
 Toxikologie
 

 

 

 

 

 

 

 
 Rechtliches
 

Rp

 

 
 Datenbanken
 
 
 Referenzen
 

Scholz 2000, S. 399

Epocrates 2003

 

 

 

 

 
 Editorial
 

 

Tobias Schäfer

29.03.2003

 

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