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Gastroschisis
 

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Auf einen Blick
 

Autor

Helmar Weiss
 

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 Einleitung
 

Laparoschisis

 

 

Paraumbilikaler, meist rechts gelegener Defekt der ventralen Bauchwand mit Vorverlagerung von Abdominalorganen ohne Bruchsack

 

 

 
 Epidemiologie
 

 1:10000 bis 1:50000

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

selten Aneuploidien

 

 

 

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

  1. Pränataldiagnostik
  2. Karyotypisierung
  3. Ausschluss von Begleitfehlbildungen

 

 

 

 

 

 

 Sonograpische Kriterien:

  1. unscharf begrenzter, vor dem Abdomen liegender Tumor, der alle Bewegungen des träge Kindes mitmacht, "Blumenkohl" vor der Bauchwand
  2. Abdomendurchmesser entspricht nicht dem Gestationsalter
  3. Zunehmende Weitstellung der Darmschlingen

 

 
 Symptome und Befunde
 

 



 s.o.

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

 

In Abhängigkeit von der Größe des Defektes sehr gut

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

Pränatal

Bis zur 11.SSW Ausschluss eines physiologischen Nabelbruches

Gastroschisis

Totale ventrale Eventeration

 

 
 Therapien
 

 Sectio

  1. Abdecken mit sterilen Kompressen
  2. I.v. Infusion
  3. Verlegung in kinderchirurgische Klinik, besser Geburt dort

Primäres Vorgehen:

  1. Ober- und Unterbauchlaparaotomie
  2. Manuelles Ausstreifen der Darmanteile
  3. Manuelle Dehnung der Bauchwand mit Rückverlagerung der Organe
  4. Primärer Faszienverschluß

Primärer Faszienverschluß nicht möglich:

  1. Primär kutaner Hautverschluss mit Abdeckung der Magen-Darmanteile durch Amnion

Mediane Vereinigung der Hautränder nicht möglich:

  1. Anlegung eines Entlastungsschnittes im lateralen Bauchwandbereich,
  2. Implantation von alloplastischem Material

 

 Dringliche Op-Indikation. Bei Gastroschisis und Omphalozele immer Plazenta mitschicken ( Amnion evtl. als Peritonealersatz)

 

 
 Referenzen
 

Sitzmann 2002

Sohn 2001

Henne-Bruns 2003

 

 

 
 Editorial
 

Helmar Weiss

02.11.2002

 

 

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