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Medicle Datenbank: Lymphozelen (Rudiment) |
Einleitung | ||
Synonym |
Lymphzysten |
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Lymphfisteln |
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Englisch |
lymphocele |
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Definition |
Lymphozele: Drainage von Lymphe in eine Zyste nach Beschädigung des Lymphsystems |
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Epidemiologie | ||
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Pathologie | ||
Ätiologie |
Beschädigung des Lymphsystems durch
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Risikofaktoren |
Diabetes mellitus, Wundinfektionen, Reoperationen, Verwendung von allogenen Materialien bei Gefäßrekonstruktionen, exzessive postoperative Bewegungen |
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Diagnostik und Workup | ||
Diagnostik |
klinisch: Drainage einer klaren, hellen Flüssigkeit aus einer Wunde Tage bis Monate nach einer Operation |
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Bildgebung |
Lymphoscintigraphie zur Bestätigung eines lymphatischen Ursprungs |
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Lymphangiographie, Fistulographie: höhere Komplikationsrate als die Szintigraphie |
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CT zum Ausschluß einer Gefäßprotheseninfektion nach infrainguinalen Operationen |
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Isosulfanblau (Lymphazurin): Nachweis eines Lecks intraoperativ |
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Weitere Diagnostik |
Nachweis der Lymphe im Wundsekret:
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Symptome und Befunde | ||
ev. druckschmerzhafte Raumforderung |
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Fisteln: Drainage einer gelben, klaren Flüssigkeit Tage bis Monate nach Operationen (infrainguinal) |
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Lymphozele: weiche, flüssigkeitsgefüllte Zyste |
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Verlauf und Prognose | ||
Komplikationen |
Auftreten von Chyloaszites oder Chylothorax. Nach operativer Korrektur Verschlimmerung des Zustandes möglich. Systemische Komplikationen: Pneumonie, Myokardinfarkt, Lungenembolie, Schlaganfall, Sepsis, Multiorganversagen, Tod; Blutung, Wundinfektion. |
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Differentialdiagnosen | ||
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Therapien | ||
konservativ |
Bettruhe, Hochlagern der betroffenen Extremität, lokale Wundversorgung, intravenöse Antibiose |
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operativ |
Indikationen: bei Versagen der konservativen Therapie, persistierende Drainage aus einer Fistel bzw. Vergößerung der Lymphozele bzw. Auftreten von Symptomen |
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präoperativ: Standartvorbereitung mit besonderem Augenmerk auf Ernährungsstatus. Intravenöse Antibiose 1/2 Stunde vor Operationsbeginn |
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intraoperativ: auf besondere Sterilität achten (bei vorhandenen Gefäßprothesen. Infrainguinale, intraabdominale und intrathorakale Lymphdefekte können durch eine interdigitale Injektion von 5 ml Isosulfan-Blau (1. und 3. Zehenzwischenraum) nachgewiesen werden. Defektdeckung durch Übernähung in mehreren Schichten oder mittels Fibrinkleber. Jackson-Pratt-Drainage für 24 Stunden. |
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postoperativ: ggf. Intensivstation, Beobachtung des Drainageausflusses, Wundversorgung. Entfernung des JPs nach 24 Stunden, sofern kein erneutes Leck auftritt. Sofortiger Beginn mit Rehabilitation und Atemtherapie. |
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Nachsorge: ggf. erneute Lymphoszintigraphie, zweiwöchentliche Kontrollen für 1-2 Monate, dann halbjährliches Follow-Up |
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Referenzen | ||
Editorial | ||
Autor |
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Erstellt |
06.11.2004 |
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Status |
RUDIMENT |
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Freigabe |
ALL |
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Copycheck |
1 - überprüft |
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Licence |
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Kommentare | ||