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Medicle Datenbank: Haarschaftdystrophien (Rudiment)
 

 Einleitung
 

Das menschliche Haar besteht aus Kutikula, Mark (1/5 bis 1/4 der Haarbreite; bei Tieren oft 1/2 bis 2/3) und Rinde

Definitionen:

  • Trichoptilosis: Aufspleißen des Haarendes
  • Trichoclasis: Haarschaftbruch mit Ausfransung der Bruchstellen
  • Trichoschisis: Haarspaltung in Längsrichtung
  • Trichorhexis nodosa (Knotenhaare): knotige Auftreibung bzw. lokalisiertes Aufsplittern des Haarkortex bei intakter Haarmatrix; Haare brechen meist ab
  • Trichorhexis vaginata (Bambushaare): Einstülpungen des Haarkortex; Haare brechen meist ab
  • Trichonodosis: Knotenbildung im Haarschaft

Klassifikation:

  • Haarschaftsanomalien mit erhöhter Fragilität:
    • Monilethrix (Spindelhaare)
      abwechselnd helle Einschnürungen und dunklere, spindelförmige Auftreibungen. Haare brechen meist ab.
    • Pseudomonilethrix
    • Pili torti (Drehhaare):
      abgeflachte, korkenzieherartige gedrehte Haare, brechen leicht ab
    • Menkes-Syndrom
    • Netherton-Syndrom
    • Trichorrhexis nodosa
    • Trichothiodystrophie
  • Haarschaftsanomalien ohne erhöhte Fragilität:
    • Pili anulati (Ringelhaare):
      abwechselnd hell-dunkle Abschnitte
    • Glaswollhaar
    • "uncombable hair syndrome"

 

 
 Epidemiologie
 

 

 
 Pathologie
 

angeboren-hereditär bei Proteinstoffwechselstörungen

Pili torti: angeboren-hereditäre Kupferstoffwechselstörungen, v.a. Menkes-Syndrom

Trichorrhexis: angeboren (Argininbernsteinsäurekrankheit) oder erworben (Haarpflegeschäden)

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 
 Therapien
 

 

 
 Referenzen
 

Rassner 2003, S. 266

 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

02.11.2002

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