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Medicle Datenbank: Azetabulumfraktur (Rudiment)
 

 Einleitung
 

Hüftpfannenfraktur

acetabular fracture

S32.4

Azetabulum besteht aus Os ileum, Os ischii und Os pubis; chir. Einteilung in vorderen und hinteren Pfeiler

nach Judet und Letournel (1964):

  • Typ 1: dorsaler Pfannenrand frakturiert (50%)
  • Typ 2: dorsaler Pfeiler frakturiert (15%)
  • Typ 3: ventraler Pfeiler frakturiert (10%)
  • Typ 4: Pfannenbodenquerfraktur (Fraktur beider Pfeiler, 1%)

AO:

  • A: alle Brüche eines Pfeilers bei intaktem 2. Pfeiler
  • B: Brüche mit querer Komponente, bei denen ein Teil des Pfannendach am unverletzten Os ilium verbleibt
  • C: Zwei-Pfeiler-Frakturen

 

 
 Epidemiologie
 

 

 
 Pathologie
 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

 
 Symptome und Befunde
 

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 
 Therapien
 

abhängig von Frakturtyp, Gelenkstellung, Begleitverletzungen

Indikation: nicht dislozierte, stabile Frakturen

1.

frühfunktionelle Behandlung, Entlastung des Hüftgelenkes für 3-4 Monate

2.

supracondyläre Drahtextension für 6 Wochen, ca. 1/8 des Körpergewichtes

Indikation: junge Patienten, insbesondere bei Fraktur des hinteren Pfeilers, dislozierte Frakturen mit Stufenbildung in Gelenkfläche, Gelenkmaus; nicht reponible Luxation, neurologische Ausfälle

1.

Luxationsfrakturen: Offene Reposition und Schrauben- bzw. Plattenosteosynthese; Ziel: funktionelle Behandlung, Frühmobilisation

2.

Hinterer Pfeiler: dorsale Platte

 

 
 Referenzen
 
 
 Editorial
 

Tobias Schäfer

07.04.2005

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