Methode |
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Englisch |
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Treponema pallidum Particle Agglutination Assay
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Methode |
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Der Serodita-TP-PA basiert auf dem Prinzip der indirekten Partikelagglutination. Gelantinepartikel, die mit gereinigtem Treponema pallidum-Antigen (Stamm Nichols) beschichtet wurden, agglutinieren in Gegenwart von Anti-Treponema pallidum-Antikörpern in menschlichen Serum-/ Plasmaproben.
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Indikationen |
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Indikationen |
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Treponemen-Nachweis zur Lues- oder Lues connata-Diagnostik
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Durchführung |
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Vorbereitung |
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Sensibilisierte und nicht-sensibilisierte Partikel sind jeweils lyophilisiert und müssen 30 min. vor Gebrauch mit jeweils 1,5 ml Rekonstitutionslösung A gelöst werden(Haltbarkeit: 21 Tage bei 2-8°C).
Die anderen Reagenzien (Rekonstitutionlösung A, Probenverdünnungspuffer Serum-Diluent B
und Reaktive Kontrolle = Positivkontrolle) sind gebrauchsfertig.
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Pipettierschema |
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Durchführung |
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- Vorlegen des Probenverdünnungspuffers (Serum-Diluent B)
Reihe A: je 25 μl in Vertiefung 2/3/4/5/6 und 11 + 12, 100 μl in Vertiefung 1
Reihe B-H: je 25 μl in Vertiefung 2/3/4, 100 μl in Vertiefung 1
- Vorlegen des Reaktivserums (Positivkontrolle)
Reihe A: 25 μl in Vertiefung 1; Herstellen einer Verdünnungsreihe durch überpipettieren von 25 μl von Vertiefung 1 nach Vertiefung 2, von 2 nach 3,etc. bis 6. Vertiefung; daraus 25 μl verwerfen.
- Vorlegen der Patientenseren
Reihe B-H: 25 μl in Vertiefung 1, Verdünnungsreihe herstellen durch überpipettieren von Vertiefung 1-4, aus
4. Vertiefung 25 μl verwerfen
- Zugabe von sensibilisierten Partikeln
Reihe A: je 25 μl in Vertiefung 4/5/6, 25 μl in Vertiefung 11
Reihe B-H: 25 μl in Vertiefung 4
- Zugabe von nicht-sensibilisierten Partikeln
Reihe A: 25 μl in Vertiefung 3, 25 μl in Vertiefung 12
Reihe B-H: 25 μl in Vertiefung 3
- Mischen: 30 sek. schütteln
- Inkubation: abgedeckt, erschütterungsfrei und dunkel 2 h bei Raumtemperatur inkubieren (Schrank)
- Ablesen:
- Kompakter Knopf in der Mitte = negativ
- Scharf begrenzter Ring mit Öffnung in der Mitte = fraglich
- Diffuser Ring mit peripherer Agglutination = positiv
- Zellmatte, die Boden ganz bedeckt = stark positiv
(Vertiefung mit Ringbildung wird als Titer angegeben )
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Messungen |
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Normalwerte |
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- Reaktivkontrollen: es muß ein Titer von 1:320 erreicht werden; in Vertiefung 3 (Kontrolle mit n.-sens. P.) darf keine Agglutination sein
- sens. Partikelkontrolle ( SP ): muß negativ sein
- nicht-sens. Partikelkontrolle ( NSP ): muß negativ sein
- Patientenseren: Titer von 1:80 uns höher sind als positiv zu bewerten
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Meßfehler |
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- Serum oder Plasma verwenden ( keine inaktivierten Plasmen verwenden!! )
- Probandenseren sollten frei von Bakterien und Humanerys sein
- Vor Gebrauch alle Reagenzien auf Raumtemperatur bringen
- Sensibilisierte und nicht-sensibilsierte Partikel mindestens 30 min. vor Gebrauch in Rekonstitutionslösung A lösen
- Vor dem Gebrauch die rekonstituierten Partikel gut mischen (Suspension muß homogen sein)
- Kleinste Verunreinigungen in Mikrotiterplatte, Pipetten, etc. können das Reaktionsverhalten des Tests beeinträchtigen
- Reagenzien einer Charge sind aufeinander abgestimmt und dürfen nicht mit Reagenzien anderer Chargen gemischt werden
- Platten gut schütteln, abdecken und erschütterungsfrei inkubieren
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Nebenwirkungen und Komplikationen |
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Kontraindikationen |
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Bewertung |
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Referenzen |
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Editorial |
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Autor |
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Sabine Petersdorf
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Erstellt |
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04.12.2004
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Status |
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TRACK3
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Freigabe |
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ALL
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Copycheck |
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1 - überprüft
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Licence |
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Lizenz für freie Inhalte
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Kommentare |
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