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Olekranonfraktur
 

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Auf einen Blick
 

Autor

Wibke Janzarik
 

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 Einleitung
 

Ellenhakenbruch

 

S52.0

 

 

 

 
 Epidemiologie
 

10% aller Frakturen am Arm betreffen das Olekranon.

 

 

 

 

 

 

 
 Pathologie
 

 

 

 

Die Frakturen entstehen durch direkten Sturz auf das gebeugte Ellenbogengelenk oder einen gewaltsamen Schlag auf den Ellenhaken. Als Folge einer reflektorischen Kontraktion des M. triceps brachii kann zusätzlich eine weitere Dislokation des abgesprengten Fragmentes eintreten; selten: indirektes Trauma (Schermechanismen).

 

 

 

 
 Diagnostik und Workup
 

 

Körperliche Untersuchung und Röntgenaufnahme

Bei den verschobenen Olekranonfrakturen ist die Diastase unter der Haut palpabel. Häufig findet sich eine erhebliche Schwellung und eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung. Aufgrund des nur dünnen Weichteilmantels sind Abschürfungen und Prellmarken häufig.

 

 

 

 

 

 

 

 
 Symptome und Befunde
 

tastbarer Spalt durch Zug des M. triceps brachii

Fehlende Kraft bei Streckung der Arme

Schmerzhafte Bewegungseinschränkung

 

 
 Verlauf und Prognose
 

 

 

Bewegungseinschränkung sowie periartikuläre Ossifikationen können ebenso wie eine Pseudarthrose oder Weichteilirritationen durch subkutane Drähte postoperativ eintreten.

 

 

 

 
 Differentialdiagnosen
 

 

 

 
 Therapien
 

nur bei unverschobenen Brüchen (Kindesalter)

Zuggurtungsosteosynthese mit 2 parallel eingeführten, in der Gegenkortikalis sicher verankerten Drähten und einer Zuggurtung. Gelegentlich ist die Kombination mit einer Schraubenosteosynthese (Schrägfraktur) oder Plattenosteosynthese bei Trümmerbrüchen indiziert.

 

 
 Referenzen
 

Henne-Bruns 2003, S. 1146 f.

Müller 2002, S. 340

 

 

 

 

 
 Editorial
 

Wibke Janzarik

15.05.2003

 

 

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