Definition

eine der wenigen gut behandelbaren Ursachen der Demenz

Prävalenz

250.000 Betroffene in den USA

Häufigkeitsgipfel

60. - 70. Lebensjahr

Sonstiges

ca. 10% aller Demenzen

Ätiologie

i.d.R. idiopathisch; selten nach Blutungen, Aneurysmen, Schädelhirntraumen, Tumore, Zysten, Enzephalitiden oder Meningitiden

Pathogenese

unklar; Ungleichgewicht zwischen Produktion und Resorption des Liquors; v.a. frontale Ventrikelerweiterung

Diagnostik

Bildgebung, diagnostische Lumbalpunktion

Bildgebung

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CT oder MRT: erweiterte Ventrikelräume; periventrikuläre Dichteminderungen (v.a. im MRT, dort auch Messung des Liquorflusses durch Aqädukt); DD Atrophie: äußere Liquroräume nicht verbreitert

transkraniellen Dopplersonographie: rhythmische Oszillationen des intrakraniellen Druckes, der Herzfrequenz, der Atmung und der Blutflußgeschwindigkeit (B-Wellen)

Liquor

Lumbalpunktion (mehrfach 20-50ml Liquor entnehmen) - deutlichen Besserung der Gangstörung und des psychischen Befundes

langsame, schleichende Entwicklung

1.

Entwicklung einer Gangstörung mit langsamem kleinschrittigem Gang, Schwierigkeiten beim Aufstehen und Unsicherheit, später auch Schwierigkeiten beim Drehen im Bett und Pyramidenbahnzeichen.

2.

Apathie, Demenz, leise Sprache, initial gering gestörte Sprachproduktion und Gedächtnis

3.

Blaseninkontinenz mit Erhalt des Blasenfüllungsgefühls

nicht vorhanden: neuropsychologische Störungen wie Aphasie, Apraxie, Agnosie oder Störungen der räumlicher Leistungen

Morbus Alzheimer

Morbus Parkinson

Shunt: ca. 50% der Patienten dauerhafte Besserung, v.a. Gangstörung, Demenz oft refraktär

Autor

Tobias Schäfer

Erstellt

11.02.2004

Status

RUDIMENT

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Licence

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