Orthopädie und Traumatologie > Gelenke > Metabolische Arthropathien |
Medicle Datenbank: Gicht |
Diagnostik und Workup | ||
Kriterien |
klin. Manifestation:
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Diagnostik |
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Körperliche Untersuchung |
Im Gichtanfall betroffenes Gelenk gerötet, geschwollen, überwärmt und stark schmerzhaft. |
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Bildgebung |
Röntgen:
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MRT: Tophi in T1-Wichtung relativ geringe homogene Signalintensität, in T2-Wichtung Intensität variabel; nach Gadoliniumapplikation evtl. homogene oder periphere Kontrastmittelaufnahme. |
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Blut |
erhöhter Harnsäurespiegel im Serum |
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Urin |
erhöhte Harnsäureausscheidung im 24h-Sammelurin |
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erhöhter Quotient Harnsäure:Kreatinin im Spontanurin |
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Weitere Diagnostik |
Definitive Diagnosestellung durch Analyse der Synovialflüssigkeit. Uratkristalle können polarisationsmikroskopisch nachgewiesen werden. Durch Zentrifugation wird die Sensitivität erhöht. Nachweis von Uratkristallen im betroffenen Gelenk auch im interkritischen Intervall möglich (bei unbehandelten Patienten und in 70% bei medikamentöser Therapie). Nachweis von Uratkristallen auch in Tophi möglich. |
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Bei chronischer Gicht Nachweis von Weichteiltophi mit Murexidprobe. |
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Alle Patienten mit manifester Gicht weisen im Krankheitsverlauf eine Hyperurikämie auf, jedoch kommt es bei vielen Patienten mit Hyperurikämie nicht zu einer Ablagerung von Harnsäurekristallen. Diagnose der Gicht daher durch Nachweis von Harnsäureablagerungen bei entsprechender Klinik. Hyperurikämie wird als Voraussetzung für eine Gicht gewertet, ist alleine jedoch nicht ausreichend für die Manifestation einer Gicht. |